Argentinien, Norden: Farbige Bergwelt
In Salta, einer der Provinzhauptstaedte, erfahren wir vom einzigartigen Fund dreier Inka-Kindermumien, die im 15. Jh. zu Ehren eines Naturgottes in einer feierlichen Erntedankzeremonie auf dem Gipfel des Vulkans Llullaillaco auf 6.730 Metern Hoehe zurueckgelassen worden. Eine der Mumien, ein 6-jaehriger Junge, sehen wir im MAAM, zu deutsch "Archaeologisches Museum der hohen Berge von Salta". Wie die Bevoelkerung vor der Inkazeit gelebt haben muss, davon zeugen die Ueberreste der grossen Ruinenstadt Quilmes, die sich mitten in der Wueste auf einer Hanglage ausdehnt. Bislang kannten wir den Namen nur von der in Argentinien so beliebten Biersorte Quilmes. Ein wichtiges Nutztier damals wie heute ist das Lama. In Tilcara, einem Bergdorf inmitten der Humahuaca-Felsschlucht bekommen wir dann auch Lamafleisch frisch gegrillt auf unseren Abendbrotteller. Und ein paar Tage vorher in Salta haben wir unsere bislang groesste Rindfleischportion verdrueckt. Da hat ein Steak uns beide satt gemacht. |