Chile: Das Loch sieht man vom Mond Vom nordargentinischen Purmamarca gehts ueber den Jama Pass (4200m), vorbei an Hochlandwueste und Schnee bedeckten Vulkanen auf die andere Seite der Anden, zur trockensten Wueste der Welt - der Atacama. Wir quartieren uns im Touristen-Ort San Pedro de Atacama (2.450m) ein und erkunden von hier aus die fantastische Wuestenlandschaft: Valle de la Muerte (das Tal des Todes) mit seinen Sandduenen, Valle de la Luna (das trockene Mondtal), den Salar de Atacama (den riesigen Salzsee bzw. Salzwueste) und die Altiplanicas-Lagunen. Uwe haben es die nahen und sehr hohen Vulkane angetan und er erwandert den Cerro Toco (5.604m). Siehe dazu den Bilchbericht. Beeindruckend ist auch ein Abstecher zum groessten Kupfer-Tagebau der Welt bei Calama, rund zwei Busstunden von San Pedro entfernt. Die staatliche Minengesellschaft bietet kostenlose Besuchsfahrten zur Mine an und als wir anrufen, sind noch Plaetze am gleichen Tag frei und so machen wir uns auf den Weg. Zunaechst werden wir zur Geisterstadt Chuquicamata gefahren, die ganz in der Naehe des Tagebaus liegt. Die Einwohner mussten spaetestens im Jahr 2007, 92 Jahre nach ihrer Gruendung von 1915, die Bergarbeiterstadt wegen der starken Umweltverschmutzung durch die Mine verlassen. Ein Teil der Stadt soll nun als eine Art Museum stehen bleiben. Rings um die Geisterstadt erheben sich riesige Abraumhalden der Mine. Danach fahren wir vorbei an den Erzverarbeitungsanlagen zum Minen-Aussichtspunkt: Vor uns eroeffnet sich ein 5 km langes, 3 km breites und 1 km tiefes Loch, an dessen Rand riesige Laster (bei 3 Liter Diesel Verbrauch pro Minute) das kupferhaltige Gestein zu Tage foerdern. Dieses riesige Loch ist laut unserem Fuehrer wohl auch vom Mond aus zu sehen. Link zum Satellitenbild der Mine (Durch Doppelklick werden die kleinen Bilder groß.) |